Bei den dezentralen Lüftungsgeräten gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Konzepte und Funktionsprinzip. Welches für Sie das richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt die Größe des Gebäudes eine Rolle und zum anderen der zu belüftende Raum. Handelt es sich zum Beispiel um ein Bad oder einen Wohnbereich.
In jedem Fall gilt jedoch: dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung bieten ein großes Potenzial zur Einsparung von Energie- und Heizkosten sowie zur Verbesserung des Raumklimas.
Wendelüfter (Pendellüfter) oder ein dezentrales Lüftungsgerät mit Gegenstromwärmetauscher?
Wendelüfter
Bei den sogenannten Wende-, Pendel- oder Umkehrlüftern sitzen die Geräte in der Außenwand. Der Lüfter ändert die Luftrichtung, je nach Hersteller, etwa aller 70 Sekunden. Im Abluftbetrieb lädt die warme verbrauchte Luft den Keramikspeicher auf. Im Zuluftbetrieb erwärmt der Speicher die frische Außenluft. Diese dezentralen Geräte kommen stets paarweise zum Einsatz, sodass ein Lüfter im Zuluftmodus und der andere im Abluftmodus arbeitet.
Gegenstromwärmetauscher
Dezentrale Lüftungsgeräten mit Gegenstromwärmetauschern funktionieren wie zentrale Anlagen. Das Gerät liefert permanent Zuluft und saugt verbrauchte Luft gleichzeitig ab. Diese Geräte sitzen in der Regel an der Innenseite der Außenwand. Zum Teil ist eine Unterputzmontage möglich. Nur der Air 70 von der Firma Brink Climate Systems sitzt in der Außenwand.