Als Erstes steht das Lüftungskonzept. Wir überprüfen, ob der Luftvolumenstrom durch Infiltration über die Gebäudehülle, größer als der für den Feuchteschutz notwendige Luftwechsel ist. Wenn dies nicht der Fall ist, besteht die Pflicht, eine lüftungstechnische Maßnahme umzusetzen. Eine freie oder durch Ventilator gestützte Lüftung dient dann zur Sicherstellung des Luftaustauschs, unabhängig vom Nutzer.
Grundsätzlich lässt sich festhalten: Je besser ein Gebäude isoliert ist, desto geringer ist die Infiltration. Je geringer die Infiltration ist, umso besser muss die lufttechnische Maßnahme sein.
Der richtige Weg zu Ihrer Lüftung
Wir prüfen anhand der Räum (Nutzung und Größe), der Personenzahl und dem Gebäudezustand die notwendige Luftmenge für die Lüfterstufen. Von der einfachen Lüftung zu Feuchteschutz, über die Nennlüftung bis zur Komfortlüftung. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir Ihnen die passende Auslegung erstellen.
Wir bieten die dezentralen Lüftungsgeräte der Firmen inVENTer, Siegenia, Zewotherm, Blauberg, Roos und Brink. Durch ein Vorabgespräch klären wir ab, welches System für Sie infrage kommen. Wir berücksichtigen dabei Ihre Wünsche und prüfen die Umsetzung. Gern können wir auch Geräte anderer Hersteller anbieten.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, können Sie sich vorab informieren.
Unsere Auswahl ansehen.
Was sollte bei der Planung dezentraler Lüftungsanlagen berücksichtigt werden?
Bei der Lüftungsplanung gibt es folgende Punkte zu berücksichtigen.
Raumluftqualität: Für verschiedene Räume (zum Beispiel Wohnräume, Büros, Küchen, Bäder) werden unterschiedliche Luftwechselraten notwendig.
Wärmerückgewinnung: Ja oder nein? Mit der WRG verbessern Sie die Energieeffizienz. Bitte beachten Sie: Durch keine einheitlichen Messmethoden variieren die Angaben der Hersteller untereinander und stellen nicht immer den "realen" Wert dar.
Geräteauswahl: Wir achten auf die Anforderungen an das Gebäude und berücksichtigt Energieeffizienz, Lautstärke und Wartungsaufwand.
Luftströmung: Die Geräte platzieren wir so, dass ein gleichmäßiges Belüften gewährleiste werden kann und Zugluft vermieden wird.
Installation und Integration: Eine Abstimmung des Montageortes mit anderen Gewerken, Statiker und Architekt muss vor der Installation der Geräte erfolgen.
Regelungstechnik: Sensoren für CO₂, Feuchte und Temperatur können dazu beitragen, die Effizienz zu erhöhen.
Schallschutz: Wir achten bei der Positionierung der Lüftungsgeräte, ob diese in der Nähe von Wohn-, Schlaf- oder Arbeitsbereichen installiert werden. Auch den Lärmpegel von außen gilt es zu berücksichtigen.
Brandschutz: Sprechen Sie mit Ihren Architekten oder Verantwortlichen über den Brandschutz. Da es von Bundesland zu Bundesland verschiedene Anforderungen gibt, gilt dies abzuklären.
Unter Berücksichtigung der genannten Punkte erhalten Sie eine Lüftungsanlage, mit der Sie auch morgen noch zufrieden sein können.